«Was ich im Weltraum sah, bestätigte die Bibel»

Astronaut Barry Wilmore
Während er die Erde umkreist, wird der Kosmos für Barry Wilmore zur Bühne, auf der sich Gottes Herrlichkeit entfaltet. Die Sterne, Planeten und Weiten des Alls bezeugen für ihn die biblische Wahrheit: «Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes.»

Für den NASA-Astronauten Barry Wilmore ist sein Glaube nichts, was er auf der Erde zurückgelassen hat. Während er an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) die Erde umkreist, findet er tiefe Möglichkeiten, seinen Glauben zu leben und mit seiner Kirchengemeinde in Kontakt zu bleiben.

Wilmore, engagiertes Mitglied und Ältester der «Providence Baptist Church» in Pasadena, Texas, nimmt sogar von der ISS aus an Gebetstreffen und Gottesdiensten teil – trotz der enormen Entfernung dank moderner Technik.

Vertrauen in Gottes Plan

Wilmore hat deutlich gemacht, dass seine Erfahrungen im All seinen Glauben an Gott und die Lehren der Bibel nur gestärkt haben. «Was ich im Weltraum gesehen habe, bestätigt die Bibel», sagte er im Hinblick auf die beeindruckenden Ausblicke, die er während seiner Missionen im Orbit hat. Geplant war eine achttägige Raum-Mission, die am 6. Juni 2024 begann. Wegen technischer Probleme des Raumschiffs wurde der Rückflug mehrfach verschoben, nun soll er im Februar 2025 erfolgen.

Wegen der technischen Probleme des Boeing Starliner-Raumschiffs auf der ISS gestrandet, bleibt Wilmore bemerkenswert ruhig und gelassen. Diese innere Ruhe führt er auf seinen unerschütterlichen Glauben an die Souveränität Gottes zurück. «Er nimmt es einfach hin, weil er weiss, dass der Herr die Kontrolle hat», sagt seine Frau Deanna Wilmore. Das Ehepaar vertraut darauf, dass Gott für jede Situation einen Plan hat, selbst in der Ungewissheit des Universums. Sie sind überzeugt, dass alles, was geschieht, in Gottes Hand liegt.

Die Glaubensreise eines Astronauten

Wilmore wuchs in einem christlichen Elternhaus auf, aber erst in seinen Zwanzigern erkannte er die Tiefe der Heiligen Schrift und ihre Erklärung für die Welt um ihn herum.

«Der Weg des Lernens und Wachsens begann, und ich lerne und wachse bis heute mit Begeisterung in ihrer Wahrheit», sagte er einmal. Diese Leidenschaft für das Wort Gottes treibt ihn an, die Botschaft von der Schöpfung und der Erlösung durch Jesus Christus im Weltraum und auf der Erde zu verkünden.

Dankbarkeit inmitten der Ungewissheit

Trotz der unerwarteten Verlängerung seiner Mission hat Wilmore viel Grund zur Dankbarkeit. Er schätzt die einzigartige Möglichkeit, mehr Zeit im All verbringen zu können – eine Umgebung, die ihm dank der Schwerelosigkeit Linderung von Gelenkschmerzen verschafft. Auch wenn er wichtige Familienereignisse wie den Schulabschluss seiner Tochter oder den 30. Hochzeitstag verpasst, ist er dennoch zufrieden.

«Wir vertrauen auf Gott, den Allmächtigen. Was auch immer der Plan ist, wir sind bereit dafür», sagte er vor Beginn der Mission und zeigt damit seine Bereitschaft, alles anzunehmen, was kommt – in dem Wissen, dass es Teil von Gottes Plan ist.

Gottes Herrlichkeit im Universum

In der «Providence Baptist Church» in Pasadena betet die Gemeinde in jedem Gottesdienst für ihren Astronauten. Pastor Tommy Dahn spricht von der tiefen Verbundenheit, die sie trotz der räumlichen Distanz zu Wilmore spüren. Für die Gemeindemitglieder ist es ein starkes Glaubenszeugnis, dass ihr Mitchrist im Weltraum ist und dennoch geistig mit ihnen verbunden bleibt.

Für Barry Wilmore ist der Weltraum nicht nur eine Grenze der Erkundung, sondern eine Leinwand, auf der die Herrlichkeit Gottes eindrucksvoll dargestellt wird. In den komplexen Wundern des Kosmos sieht er seinen Glauben bestätigt. «Die Himmel erzählen von Gottes Herrlichkeit», zitiert er oft die Bibel, um das Staunen auszudrücken, das er empfindet, wenn er das Universum aus seiner einzigartigen Perspektive betrachtet.

Seine Erfahrungen bestärkten ihn in der Überzeugung, dass die gesamte Schöpfung mit der Wahrheit der Bibel übereinstimmt.

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Autor: Gillian Fraser / Daniel Gerber
Quelle: Joy Magazin / gekürzte Übersetzung: Livenet

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