40‘000 Bibeln jährlich nach Nordkorea

Der Besitz von Bibeln ist in Nordkorea illegal
In Nordkorea ist es unmöglich, eine Bibel zu kaufen. Missionsorganisationen suchen deshalb nach Wegen, um Bibeln ins Land zu schmuggeln. Und Missionar Eric Foley ist sicher: «Heute ist der Tag, um das Evangelium in Nordkorea zu verbreiten!»

Einer der schwierigsten Orte für Christen ist Nordkorea. Allein der Besitz einer Bibel kann den Besitzer jahrelang in ein Arbeitslager bringen. Aber auch die Möglichkeiten, um Bibeln und anderes christliches Material ins Land zu bringen, sind begrenzt.

Bibel ist kriminalisiert

«Wir müssen daran denken, dass am Ende jede Form, in der eine Bibel nach Nordkorea gelangt, egal von wo, als kriminell gilt», erklärt Eric Foley, der für «The Voice of the Martyrs Korea» tätig ist und seit Jahren nach immer neuen Wegen sucht, um Bibeln nach Nordkorea zu bringen. Hierfür wurde er auch schon in Südkorea inhaftiert und verhört. «Ich sagte zum Herrn Jesus: Wenn dadurch mehr Bibeln nach Nordkorea gelangen, dann ist es das wert!»

Tausende von Christen der nordkoreanischen Untergrundkirche leiden in Arbeitslagern, der Rest muss den Glauben im Geheimen ausleben und darf noch nicht einmal der eigenen Familie davon erzählen, weil es zu gefährlich wäre. Deshalb ist es so wichtig, Bibeln ins Land zu schmuggeln, die den Christen neue Hoffnung geben.

Zehntausende Bibeln geschmuggelt

Und genau hier kommt die gute Nachricht von Eric Foley: «Jedes Jahr hat ‘The Voice of the Martyrs Korea’ – durch Gottes Gnade und die Zusammenarbeit mit Organisationen aus aller Welt – über 40'000 Bibeln nach Nordkorea bringen können.» Und das über viele Jahre hinweg. Sie nutzen dafür ihre Kreativität und schicken die Bibeln beispielsweise per Flaschenpost, mit Ballons oder durch Grenzschmuggler von Südkorea aus ins Nachbarland. «Wir wollen alles nur Mögliche tun, um mit den Untergrundchristen von Nordkorea zusammenzuarbeiten, denn heute ist der Tag, um das Evangelium in Nordkorea zu verbreiten!»

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Autor: Lindsey Koh / Rebekka Schmidt
Quelle: Mission Network News / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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