Die Organisatoren der Olympischen Spiele in Paris wollen der Stadt des Lichts ein reichhaltiges Erbe hinterlassen; dies bezüglich Umwelt, Sport, Technologie sowie Infrastruktur.

Auch die Christenheit soll ein bleibendes Vermächtnis erhalten – daran arbeitet die christliche Sportlerbewegung «Go + France» seit mehreren Jahren. Gemeinsam mit Gemeinden, Verbänden und christlichen Leitern soll durch die Spiele eine Sport- und Freizeitkultur in der Kirche verankert werden.

Dem Sportler ein Sportler

Fred Menigoz, Präsident von «Go + France», sieht gerade durch den Sport viele Chancen für christliche Gemeinden. «Sportler, die bereits in einer Gemeinde sind, können gefragt werden, was ihre Herausforderungen und ihre Gebetsanliegen sind.»

Eine weitere Möglichkeit sei es, eine Sportveranstaltung für die ganze Familie anzubieten. Weiter könnten französische Gemeinden den Rummel um die Spiele nutzen, um ihr gesellschaftliches Engagement zu stärken. Nicht nur durch Sport, sondern auch durch soziale Initiativen wie etwa durch Programme zur Unterstützung der Armen.

Offene Türen für Touristen

Die Kirchen sollen die Gelegenheit nutzen, ermutigt Fred Menigoz. «Zum Beispiel können sie ihre Türen für Touristen öffnen, ihnen Zugang zu Toiletten ermöglichen und ihnen eine Bank zum Sitzen oder eine schattige Ecke oder ein Glas Wasser anbieten. So kann die Gastfreundschaft und Grosszügigkeit der Christen gezeigt werden.»

Weiter steht die Veröffentlichung eines Neuen Testaments mit Lebensberichten christlicher Olympioniken an. Die französische «Alliance Biblique» will 130’000 solche Neuen Testamente verteilen.

Mehr als ein Pop-up-Event

«Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind nicht nur ein Pop-up-Event, sondern vielmehr eine Gelegenheit, ein bleibendes Vermächtnis zu hinterlassen, das der Stadt und den Einwohnern zugute kommt», blickt Fred Menigoz nach vorne. Das Engagement der Gemeinden soll die Olympischen Spiele 2024 zu einem entscheidenden Moment in der Geschichte der französischen Christenheit machen.

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