160‘000 Christen auf Argentiniens Strassen
Über 80‘000 Menschen und insgesamt 2‘000 Künstler gehörten zur diesjährigen «Experiencia Gospel» (dt. Gospel-Erfahrung), die am 18. November in den Strassen des Zentrums von Buenos Aires stattfand. Nicht nur Sänger und Chöre zeigten über acht Stunden hinweg auf unterschiedlichen Bühnen ihr Können, Maler stellten ihre Bilder aus, DJs legten christliche Musik auf, es gab Tanz, Theater und Poesie.
Von Kindern und Jugendlichen entwickelt
Bereits zum zweiten Mal fand der Event statt. Das Besondere sei aber die Organisation gewesen, erklärte Osvaldo Carnival, Pastor einer Freikirche, Vorsitzender der Gemeinden Asambleas de Dios und Initiator des Events. «Man muss betonen, dass 80 Prozent der Vorschläge von Kindern, Teenies und Jugendlichen vorbereitet wurden. Die Kunst kann und muss zweifelsohne ein Kommunikationsweg sein, um Generationen zu vereinen…»
Für Jesus und den Frieden
Zeitgleich zog es 300 Kilometer weiter nordwestlich ebenfalls um die 80‘000 Menschen auf die Strasse: In der Stadt Rosario fand ein Jesusmarsch statt, unterstützt von der Evangelischen Allianz Christlicher Kirchen Argentiniens (ACIERA). Auch diverse Politiker nahmen am Marsch teil, der zum «Event öffentlichen Interesses der Provinz» erklärt wurde.
Christian Hooft, Leiter von ACIERA, nahm von der Bühne aus Bezug auf das G20-Treffen in Rio de Janeiro sowie die diversen Krisen weltweit, Kriege im Nahen Osten und der Ukraine sowie den Klimawandel. «Aber wir hier, von Rosario aus (…), laufen heute, weil wir einen Traum haben, so wie der Baptistenpastor Martin Luther King vom Ende der Rassendiskriminierung träumte. Wir träumen davon, dass der Frieden von Jesus in unserem Land herrscht.»
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