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Preston Perry in seinem Element
Preston Perry wuchs als eines von drei Geschwistern bei einer alleinerziehenden Mutter in einem Armenviertel von Chicago auf. Schon früh geriet er auf die schiefe Bahn ...

Die Familie besuchte die Kirche nur an besonderen Anlässen, und der einzige starke christliche Einfluss in seinem Leben war seine Grossmutter. Vor allem die Sommerzeit, die er zusammen mit seinen 13 Cousins und Cousinen bei ihr verbrachte, waren für Perry Preston eine kostbare Zeit.

Als Teenager geriet er auf die schiefe Bahn: Er hatte Probleme in der Schule, wechselnde Beziehungen und handelte mit Marihuana. Schliesslich schickte ihn seine Mutter zu seiner Tante Denis, einer starken, gläubigen Frau.

Ihre Eltern waren Pastoren

Im Alter von 16 Jahren hörte Preston in einer Hauskirche zum ersten Mal die Botschaft des Evangeliums. Dort interessierte er sich besonders für ein Mädchen, und als er eines Tages zu ihr nach Hause ging, stellte er fest, dass ihre Eltern Pastoren waren. Obwohl er sein Leben damals noch nicht Jesus übergeben hatte, erinnert sich Preston: «Das war der Tag, an dem mir meine Sünde bewusst wurde.»

Seine Tante machte ihn auch mit einem Evangelisten namens Gary bekannt, der voller Leidenschaft für den Herrn war. Gary sprach zu jedem – und Preston war keine Ausnahme. Obwohl er anfangs skeptisch war, verbrachte er widerwillig Zeit mit Gary.

Aber nach einer Weile merkte Preston, dass Gary anders war als jeder andere Kirchgänger, den er je getroffen hatte. Er war ehrlich, gewann Prestons Vertrauen und verdiente sich seinen Respekt. Obwohl Preston nicht genau wusste, was er sagen sollte, war er bereit, sein Herz dem Herrn zu schenken.

Tiefen Frieden gefunden

Eines Tages rief Preston mit schwerem, gebrochenem Herzen zu Gott: «Herr, ich möchte dich lieben, so wie Gary dich liebt. Hier, Gott, nimm es. Gott, ich wähle dich statt Scham und überwältigender Trauer.» In diesem Moment spürte Preston einen tiefen Frieden und wusste, dass es Gottes Gegenwart war. Sein Leben sollte sich für immer verändern.

Von da an hatte Preston einen unstillbaren Hunger, Gottes Wort zu studieren. Wo immer er hinkam, sprach er mit Menschen über Gott. Preston begann eine Ausbildung zum Schweisser, aber er entdeckte, dass seine wahre Gabe in der Dichtkunst lag, die er für Gott einsetzen wollte. Er begann, in christlichen Gemeinden aufzutreten und erkannte schliesslich, dass er – wie Gary – ein Evangelist war.

Er lernte Jackie Hill kennen, die sich nach einem homosexuellen Leben dem Herrn zugewandt hatte. Sie wurden enge Freunde, verliebten sich ineinander und heirateten schliesslich.

Wertvolle Ratschläge

In seinem Buch «How to Tell the Truth: The Story of How God Saved Me to Win Hearts – not Just Arguments» («Wie man die Wahrheit sagt: Die Geschichte wie Gott mich gerettet hat um Herzen zu gewinnen – nicht nur Argumente (Anm. d. Red.: oder vom Kontext her Diskussionen)») gibt Preston Perry wertvolle Ratschläge, wie man Menschen effektiv für den Herrn gewinnen kann:

1. Evangelisation geht darum, Herzen zu gewinnen, nicht nur Diskussionen. Der Schwerpunkt sollte darauf liegen, Menschen mit Würde, Respekt und Wahrheit zu begegnen.

2. Persönliches Zeugnis ist kraftvoll. Perry erlebte selbst, wie Gott ihn durch Begegnungen mit verschiedenen Menschen auf den Strassen Chicagos berührte.

3. Balance zwischen Intellekt und Gefühl. Perry betont den Wert von Wissen und Einfühlungsvermögen in der Evangelisation.

4. Die richtigen Fragen stellen und zuhören. Ein guter Apologet muss nicht nur Wissen haben, sondern auch die richtigen Fragen stellen und zuhören.

5. Taten sprechen lauter als Worte. Perry betont, wie wichtig es ist, Fürsorge durch Taten und nicht nur durch Worte zu zeigen.

6. Anpassungsfähigkeit in der Evangelisation. Gott lässt sich nicht einschränken: Sowohl extrovertierte als auch introvertierte Menschen können andere für Christus gewinnen.

7. Gnade und Liebe beim Verkünden der Wahrheit. Das übergeordnete Thema ist, die Wahrheit mit Gnade und Liebe zu teilen und den innewohnenden Wert aller Menschen als Ebenbilder Gottes anzuerkennen.

8. Mut im Glauben. Perry fordert seine Leser auf, mutig auf Gottes Ruf zu antworten und den Glauben zu verbreiten, denn es geht um ewige Fragen.

 

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Autor: CBN/Daniel Gerber
Quelle: CBN/gekürzte Übersetzung: Livenet

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