Insgesamt wurden in Südasien 13 Volksgruppen von einem nationalen Missions-Team ausfindig gemacht und Beziehungen zu ihnen aufgebaut – darunter das Volk von Shanti. Ihr Volk ist hinduistisch und zählt etwa 6'000 Einwohner.

Da andere Volksgruppen die gleiche Sprache sprechen, welche auch Shantis Gemeinschaft kennt, standen dem kleinen Volk eine Bibelübersetzung und einige Audioaufnahmen zur Verfügung. Sandeep und Lalita verkündeten den Einheimischen das Evangelium. Im vergangenen Jahr liessen sich 25 neue Gläubige taufen und die Gemeinde wuchs. Shanti war eine von den Personen, die sich taufen liessen.

Gemeinde wächst

Shantis Familie gehörte zu den ersten Gläubigen der Volksgruppe. Mittlerweile haben sich weitere Einheimische taufen gelassen und in sieben der Dörfer ihres Volkes gibt es Christen.

Und obwohl jedes Glaubensbekenntnis von grösster Wichtigkeit ist, ist das von Shanti etwas Besonderes. Denn sie ist die erste Person der Volksgruppe, die, wie es ein internationaler Partner von Lalita und Sandeep ausdrückt, «das Rennen beendet hat». Shanti war Teil der zweiten Familie im Dorf, die zum Glauben kam. Kurz nach ihrer Taufe im letzten Jahr erfuhr sie, dass sie Krebs hatte.

Im Februar starb Shanti.

Traurig und dankbar

«Wir trauern», erzählte einer der Missions-Partner, «aber gleichzeitig sind wir dankbar, dass das Evangelium zu ihr durchgedrungen ist. Wir freuen uns, (...) dass der Herr gewirkt hat und sie jetzt bei Christus ist.»

Allein in Südasien, wo Shanti lebte, gibt es etwa 1'000 unerreichte Volksgruppen. Das Leben von Shanti zeigt die Wichtigkeit und Dringlichkeit, das Evangelium in allen Erdteilen zu verbreiten.

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