Er erzählt jedem Kunden von Jesus
Issa (Name geändert) kommt aus Syrien. Er bezeichnete sich als Atheist und nahm sogar an Events teil, die den Atheismus verbreiten wollten. Als er 2010 wieder eine Teilnahme plante, hatte er in der Nacht davor einen Traum über Jesus. Statt das Event zu besuchen, begann er, die Bibel zu lesen und übergab irgendwann sein Leben Jesus.
Startschwierigkeiten
Für diese Entscheidung wurde er allerdings stark angefeindet und erhielt sogar Morddrohungen. Als er seinen Job verlor und sogar seinen Besitz, beschloss er, in den Irak zu gehen und dort ein neues Leben zu beginnen. Doch das war nicht so einfach wie gedacht. Seine Arbeitgeber behandelten ihn als Flüchtling schlecht, die Arbeitsbedingungen waren inakzeptabel. Dann bekam er Unterstützung: Die christliche Organisation «Help the Persecuted» (HTP) half ihm, eine kleine Fahrrad- und Motorradwerkstatt zu eröffnen.
Jesus als Geschäftspartner
Für ihn war diese Hilfe sehr viel Wert. «Als mich die Organisation unterstützt hat, spürte ich zum ersten Mal echte Freiheit», erklärt er in einem Interview mit The Global News Alliance. «Ich weiss jetzt, dass der Herr mein Geschäftspartner ist (…) Er wird mich unterstützen.»
Das Geschäft läuft so gut, dass er sogar in eine grössere Werkstatt umziehen konnte. Und: Er erzählt seinen Kunden von Jesus. «Ich versuche, jedem, der hierher kommt, von Christus zu erzählen. Dieser Ort ist nicht nur für mich ein Segen, sondern für jeden anderen auch. Die Leute fragen mich Sachen über Christus und ich erzähle ihnen von der Rettung, die er anbietet. Denn diese Rettung ist für jeden, nicht nur für mich.»
«Help the Persecuted» unterstützt mittlerweile über 300 kleine Unternehmen wie das von Issa in 13 islamischen Ländern. Jedes einzelne der Geschäfte birgt grosses Evangelisations-Potential.
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