Kamerun: Die Macht des Gebets

Ajara, die Frau aus Kamerun
Letztes Jahr im August besuchte eine Reisegruppe aus der Schweiz einige Frauen im hohen Norden Kameruns. Unter ihnen war auch Ajara, deren Mann von Boko Haram getötet wurde. Sie erzählt, wie sich ihre Lebensumstände seit damals verändert haben.

Im Januar 2021 wurden Ajaras Ehemann und einige Nachbarn bei einem der vielen Angriffe auf Gläubige im hohen Norden Kameruns getötet. Danach musste sich Ajara (38) auf einmal um ihre sechs Kinder und um die fünf Waisenkinder einer anderen Frau kümmern. 2022 besuchte eine Reisegruppe aus der Schweiz Ajara und andere Frauen aus dem hohen Norden, die von der anhaltenden Gewalt betroffen sind. Ajara bat um Gebet für ihre Gesundheit und ihre Verantwortung als alleinerziehende Mutter von elf Kindern. Die Reisenden beteten dafür, dass ihre Gesundheit wiederhergestellt wird und dass sie mit ihrem kleinen Müllereibetrieb Erfolg hat, so dass sie etwas Entlastung erfährt.

Erhörte Gebete

Die Open-Doors-Partner vor Ort trafen Ajara erneut, und sie erzählte begeistert, wie sich ihr Leben durch die Kraft Gottes seit dieser Begegnung verbessert hat. «In dieser Zeit konnte ich kaum sehen, ich war jeden Tag krank. Bei der Arbeit mit meiner Getreidemühle konnte ich kaum noch etwas sehen», erzählt Ajara, bevor sie sagt: «Aber nachdem ihr für mich gebetet habt, geht es mir jetzt sehr, sehr gut.»

«Ich habe keine körperlichen Beschwerden mehr und auch sonst keine anderen Probleme. Damals hatte ich kein Geld, um die Kinder zur Schule zu schicken, und niemand half mir. Jetzt kann ich meine Kinder in die Schule schicken, ich habe ihnen Uniformen, Sandalen, Socken, Schulhefte und andere Bücher gekauft. Jetzt habe ich keine Probleme mehr, Gott bewahrt mich.» 

Ajaras Zeugnis zeigt, wie wichtig unsere Gebete und unsere Präsenz vor Ort sind, um die verfolgten Christen zu stärken und sie daran zu erinnern, dass sie nicht allein sind.

Quelle: Open Doors Schweiz

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