Gemeindegründungen von Florida bis Kasachstan
Die evangelikalen Megakirchen Brasiliens haben erheblichen Einfluss auf die globale religiöse Landschaft. Vor allem in Nordamerika, Europa und Asien entstehen meist eigenständige Tochtergemeinden.
Dieser Trend spiegelt wider, was in Brasilien geschieht: Gab es 1980 im Land noch 6,6 Prozent evangelikale (nicht-katholische) Christen, waren es 2020 schätzungsweise 31 Prozent! Dazu kommt, dass viele Brasilianer im Ausland leben – 2022 waren es 4,6 Mio. der rund 214 Mio. Einwohner.
Für Auslands-Brasilianer
Die brasilianischen Auslandsgemeinden erreichen vor allem ihre Landsleute; dabei sind sie sehr flexibel und meist konfessionell ungebunden; auch sind sie nicht abhängig von traditionellen Missionswerken, sondern tragen sich selbst. Zu finden sind brasilianische Gemeinden überall auf der Welt, von Florida über Portugal bis nach Kasachstan und natürlich auch im deutschsprachigen Europa.
Zum Thema:
Ein Riese erwacht: Tausende Latino-Missionare in verschlossenen Ländern
Klare Trendwende: In Mittelamerika ist die Mehrheit jetzt evangelisch
GO Movement: 1'300 Christen liessen sich in Brasilien taufen