Europas Partymeile lernt Jesus kennen

An den Anlässen nehmen regelmässig auch Einheimische teil.
Mallorca ist bekannt als Partymeile. Seit 2023 findet – nebst dem normalen Geschehen – die Schule «Reach Mallorca School» mit Outreach statt. Die Leitenden sehen dankbar auf die erste Durchführung zurück und visionieren für die kommenden Jahre.

Was im Jahr 2011 mit Kurzeinsätzen in der Partymeile gestartet hat, wurde im Jahr 2023 zu einer Jüngerschaftsschule: Im März fand erstmals die Reach Mallorca School statt. Hinter der Schule stehen die Organisationen THE FOUR (Campus für Christus), die Bibel- und Missionsschule Gospeltribe sowie die Jugendmissionsgemeinschaft Bielefeld. Ein Leitungsteam von insgesamt sechs Personen investierte sich für ein halbes Jahr in elf Personen aus der Schweiz, Deutschland und Norwegen.

Vorbereitet und gesendet

Die Schule besteht aus zwei Teilen. In der Unterrichtsphase werden die Teilnehmenden vorbereitet auf den Outreach, geschliffen im eigenen Wesen und herausgefordert, im Glauben vorwärtszugehen. Mit Mentoring, bewussten Stillen Zeiten und Unterricht verbringen sie den Tag. Sie wohnen gemeinsam in einem Haus, der sogenannten Finca (spanisch für Landgut), und pflegen auch in der Nachbarschaft Beziehungen. Gemeinschaft ist ein grosser Aspekt der Schule.

Die Unterrichtsphase füllt drei Monate, die restliche Zeit verbringen die Teilnehmenden mit dem Outreach. Oftmals sind sie bis drei Uhr morgens unterwegs und beten für die Partygäste, Saisoniers oder Einheimische. Die Studierenden werden auch auf das nach Hause kommen vorbereitet, das oft nach einer solch intensiven Zeit eine Schwierigkeit darstellt.

Gottes Wirken ist spürbar

Auf der «Finca» sind die Teilnehmenden zu Hause.

Durch die Einsätze konnte bereits für viele Personen gebetet werden. Joël Lamprecht von THE FOUR ist Teil des Leitungsteams von Reach Mallorca. Er berichtete im Gespräch mit Livenet von einem Sehschwachen, der Heilung erfahren durfte. Genauso erlebten sie Gottes Wirken im Alltäglichen: «Zwei junge Frauen fragten uns an einer Bushaltestelle nach zwei Euro. Ich sagte: ‘Klar! Aber erst hört ihr meinem Kollegen hier zu!’» Besagter Kollege durfte den jungen Damen von Jesus erzählen und für sie beten. Sie waren offen für die gute Botschaft und beide Parteien gingen sehr ermutigt aus dem Gespräch. «In so etwas Banalem, wie der Frage nach zwei Euro, wirkt Jesus!»

Ausblick

Die Crew von Reach Mallorca ist bereits wieder an der Planung für das kommende Angebot. Sie träumen gross: «Strategisch ist Mallorca ein sinnvoller Ort, um Europa näher an Jesus zu bringen!» Somit wünschen sie sich Teilnehmende aus ganz Europa – wenn nicht sogar aus der ganzen Welt. Mit dem geplanten Kauf der Finca setzen sie zusätzlich ein Zeichen für die Einheimischen, dass sie sich auch längerfristig investieren möchten. Es sind zudem weitere Projekte geplant: «Man wird sich künftig vielfältig auf Mallorca investieren können. Wir träumen unter anderem von evangelistischen Cafés!» Für das dynamische Team suchen sie noch ergänzende Herzen, die für die Vision von Reach Mallorca schlagen.

Zur Website:
Reach Mallorca

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Autor: Debira Murri
Quelle: Livenet

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