«Ich bin schuldig – Gott helfe mir!»

Gefängniseinsatz in Mali
Es war eigentlich ein ganz gewöhnlicher Gefängniseinsatz – doch die Christen in Mail trafen dort auf Häftlinge und Wächter, die vom Heiligen Geist vorbereitet worden waren und sofort wussten: Das ist die Wahrheit!

Als die Gruppe von Christen beim Gefängnis ankam, wurden Mörder, Diebe und anderen Gewalttätige – Männer, Frauen und Minderjährige –, alle gemeinsam eingesperrt, in den Innenhof gerufen. Der Wachmann erklärte ihnen, es seien Christen von weither gekommen, um ihnen Rat zu geben; sie mögen bitte zuhören. Der einheimische Christ sprach über Ungehorsam, Sünde und Rettung – und die harten Gesichter wurden weicher. Dem Evangelisten war klar: Dies war vielleicht die einzige Chance für die Kriminellen aus verschiedenen Stämmen, das Evangelium zu hören.

Selbst der Wächter bekannte seine Schuld

Nach wenigen Minuten rief eine Stimme: «Ich bin schuldig – dieser Mann sagt die Wahrheit! Gott helfe mir!» Alle anderen flüsterten Ähnliches, manche mit geröteten Augen oder unter Tränen. Als wäre in der Dunkelheit gerade ein Licht angezündet wurden, öffneten sich immer mehr Gesichter; kein Zweifel: Die Kraft Gottes wirkte. Wo vorher nur Elend herrschte, brach sich ein Geist der Reue Bahn, und nun bekannte auch der Wachmann vor allen: «Dieses Wort gilt auch mir! Ich bin schuldig vor Gott. Gott erbarme sich!»

Der Wachmann und die Häftlinge baten die Christen, für sie zu beten. Es war, als wäre jedem eine schwere Last von den Schultern gefallen, alle waren voller Freude.

Eine veränderte Stimmung

Die Christen gaben jedem Häftling eine Bibel. Am nächsten Tag riefen sie den Gefängnisdirektor an und der weinte vor Freude: Die Stimmung sei ganz verändert – im Gefängnis herrschte nun Frieden, Glück und Freude. Er sagte, Kämpfe, Wutanfälle, Gewalt, Beleidigungen und Gemeinheiten hätten ganz aufgehört. Einige Gefangene sprachen über die Botschaft vom Vortag, andere lasen in ihrer Bibel.

Die Gruppe Christen verkündet das Evangelium in verschiedenen Teilen des Landes. Beten Sie für sie.

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Quelle: Joel News / Christian Aid Mission

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