«Mein Volk muss die Botschaft von Jesus hören»

Komeza aus Malawi
Die Leidenschaft und Liebe für sein eigenes Volk brachte Komeza aus Malawi dazu, ein Team zusammenzutrommeln, um die Stämme aufzusuchen. Dort ist nun eine erste Gemeinde entstanden.

«Mein Volk muss die Botschaft von Jesus hören», sagte Komeza zu Chikuni, seinem Jüngerschaftstrainer. Komezas Familie kam aus einer abgeschiedenen, vorwiegend muslimischen Gegend in Malawi, der Heimat des Yao-Stammes. Seine Eltern zogen in eine Stadt, als er noch ein Kind war.

Heute ist Komeza erwachsen und ein Nachfolger Christi, der sich sehr danach sehnt, dass sein Volk Jesus kennenlernt und ihm nachfolgt. Die zwei Millionen Yao, die in Malawi und in drei benachbarten Nationen leben, haben eine lange Geschichte des Widerstands gegen das Evangelium. Sie halten an alten Traditionen und Praktiken fest, die mit dem Islam vermischt wurden.

Dennoch gibt es Menschen wie Komeza, Chikuni und ihre Gemeinde-Gruppe, die sich im Umfeld der Yao befinden. Chikuni wurde durch die Organisation «Global Disciples» (Jünger weltweit) ausgebildet und rüstet nun Komeza und andere zu, um hinauszugehen und unter den Yao Nachfolger Jesus zu gewinnen. Ihre Vision ist, etwa 800'000 Personen zu erreichen, die in einer Region leben, in der es nur ein bis zwei Schulen und keine Kirche gibt.

«Ein Mann trat auf die Strasse und blockierte den Weg»

Als Chikuni und das Team zu dem Ort gingen, den Komeza im Sinn hatte, wurde ihre Reise – und ihr Plan – jäh unterbrochen. Ein Mann trat auf die Strasse und blockierte ihnen den Weg. Er war ein sehr bekannter Medizinmann und eine einflussreiche Macht, an die sich jeder wandte, der Hilfe benötigte. «Wer seid ihr? Warum seid ihr gekommen? Ich möchte wissen, was ihr mitgebracht habt», forderte er. Die Jünger erklärten ihm, dass sie mit der Guten Nachricht über Jesus kämen. Der Medizinmann hörte aufmerksam zu.

Chikuni berichtet: «Wir sahen die Kraft des Evangeliums am Werk. Dieser Medizinmann wurde von vielen Menschen als grosser geistlicher Leiter angesehen, doch er wurde durch die Kraft des Evangeliums entwaffnet und er übergab sein Leben Christus. Auf seine Bitte hin zerstörten wir seine Amulette, indem wir sie verbrannten.»

45 neue Glaubende unter einem Baum

Als sie das miterlebten, folgten zehn weitere Muslime der Führung des Medizinmannes und sie begannen ebenfalls an Jesus zu glauben. Andere Personen aus ihrer Ortsgemeinschaft kamen zu den Christen und baten sie, für jene zu beten, die krank oder von bösen Geistern gebunden waren. Gott antwortete mit Heilungs- und Befreiungswundern, und schon bald trafen sich 45 neue Glaubende unter einem Baum und bildeten eine neue Gemeinde!

Ein Mann aus dem Training-Programm ist nun mit seiner Frau und seinen Kindern in diese Ortsgemeinschaft gezogen. Er kümmert sich um die neuen Christen und rüstet sie zu, um den Yao-Bezirk zu erreichen. Komezas Herzensschrei wurde beantwortet – sein Volk hört die Gute Nachricht von Jesus, und Gott tut Neues unter einem der am wenigsten erreichten Völker in Malawi.

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Quelle: Joel-News

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