Nach Heilung eine neue Gemeinde gegründet
«Der GO Month war ein grosser Durchbruch betreffend der Menschen, die Jesus gefunden haben sowie betreffend Gemeindegründungen, Heilungen und Wunder, die Gott getan hat», sagt Marcel Awuku, nationaler Koordinator des GO Movements in Sierra Leone gegenüber Livenet.
Ein ganz besonderes Geschehnis ereignete sich in Karene. «Dieser Ort ist zu 100 Prozent muslimisch. Während mehr als 200 Jahren konnte da nie eine Gemeinde gegründet werden. Nun wurden während des GO Month an diesem Ort ein Outreach durchgeführt.» Dort wurde ein kranker Mann geheilt.
«Durch dieses Wunder wurde anschliessend eine Gemeinde gegründet, die nun von 26 Menschen besucht wird. Viele von ihnen machten anschliessend gleich selbst am GO Day mit. Mehr und mehr Berichte kommen nun herein und klar ist, dass in Sierra Leone mehr als 200'000 Menschen während des GO Month zu Jesus Christus gefunden haben», sagt Marcel Awuku. «Und über 350'000 Christen waren daran beteiligt. Unter anderem haben zum Beispiel zwei muslimische Frauen zu Jesus gefunden, nachdem für sie gebetet wurde und sie Heilung erleben durften.»
Die Herausforderung besteht darin, dass sich die Christen in einer muslimischen Schule treffen und dies jederzeit zu einem Ende kommen könnte. «Uns wurde erlaubt, dass wir uns dort vorübergehend treffen können. Wir vertrauen darauf, dass Gott dort eine Struktur errichten wird.»
In Conakry, Guinea mobilisierte das einheimische GO Movement Team über Gemeindeverbände, Radio und Soziale Netzwerk. «Mit Hilfe von ‘Christ from house to house’ haben wir den GO Day in zwei neuen Regionen eingeführt, nämlich in Labé und Boké. Wir haben insgesamt 13 Pastoren und Evangelisten für die Evangelisierung in diesen Gebieten ausgebildet», schreibt ein Mitglied vom einheimischen GO-Team.
Im laufenden Jahr konnten 85'000 Christen mobilisiert werden, 468 Gemeinden waren aktiv. Insgesamt wurden 200'000 Traktate verteilt, 13'522 Menschen fanden zu Jesus und 553 Personen wurden getauft.
«An verschiedenen Orten wurden Gebetsstunden abgehalten, es gab sogar Fasten- und Gebetsprogramme für den GO Month», erinnert sich Simon Pierre Bahembe Mabiala von «Campus für Christus» sowie GO Movement-Koordinator in Brazzaville, Kongo. In zwei Städten des Landes, in Pointe-Noire und Sibiti wurden Schulungen über Evangelisierungs- und Gemeindegründungsstrategien abgehalten sowie zum Einsatz von evangelistischen Traktaten.
«Die Evangelisierung erfolgte nach verschiedenen Ansätzen: Märsche, Tür-zu-Tür-Evangelisation, persönliche Evangelisation, Vorführung von evangelistischen Filmen, Verteilung evangelistischer Traktate, Verteilung von Bibeln, Verkündigung des Evangeliums auf Märkten, Strassen und in bestimmten Stadtvierteln. Darüber hinaus hat eine christliche Gemeinde ein Team von fünfzig Predigern zusammengestellt, das einmal im Monat in einem bestimmten Viertel das Evangelium predigen soll. Dieser Beschluss folgt auf den offiziellen Start der Dekade der Evangelisation 2023 bis 2033.» Im GO Month 2023 waren im Kongo laut Bericht 1'271 Christen aktiv, 9'310 Menschen fanden zu Jesus.
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Was ist das GO MOVEMENT?
Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt – dem GO MOVEMENT. Die Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der GO MONTH mit vielfältigen evangelistischen Aktivitäten statt. Der GO DAY (Global Outreach Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des GO MOVEMENT erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der GO DECADE zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des GO MOVEMENT über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3 Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.
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