Hunderte Jugendliche liessen sich in den USA taufen
Seit vielen Jahren finden jedes Jahr zwei Jugendfreizeiten statt, eine in Gatlinburg, Tennessee und eine in Arlington, Texas, das sogenannte «Winterfest». Insbesondere das Ambiente, dynamische Sprecher und attraktive Aktionen in der Natur locken dazu Tausende Jugendliche und Teens an. So auch dieses Jahr – doch etwas war anders.
Mehr Raum für den Heiligen Geist
Zunächst einmal sei es nicht so «spektakulär» gewesen wie sonst schon, findet David Schilling, ein Jugendpastor, der mit seiner Jugendgruppe regelmässig am Winterfest teilnimmt. Gute Predigten, die aber vielleicht für ein älteres Publikum gedacht waren. Toller Worship, doch nichts Übernatürliches, beschreibt er.
Doch als Pastor Jeff Walling am Sonntagmorgen beim Gottesdienst diejenigen bat, nach vorne zu kommen, die sich für Jesus entschieden hätten und sich taufen lassen wollten, stand eine Menge Jugendlicher auf – beinahe 200 Leute. So etwas sei zuvor noch nie passiert. «Das, was fehlte, machte mehr Raum für den Heiligen Geist», erklärt Schilling.
«Noch nie erlebt»
Auch im zweiten Sonntagsgottesdienst entschieden sich etwa 200 Teilnehmer zur Taufe. Ähnliches war beim zweiten Winterfest ein paar Wochen zuvor in Texas passiert, wo sich 100 Teens taufen liessen. «Dies ist das 36. Jahr, in dem ich ein Winterfest organisiere – und so etwas habe ich noch nie erlebt», erklärte Organisator Dudley Chancey. Man achte stets darauf, dass die Jugendlichen nicht aus der Emotion heraus eine Entscheidung für Jesus treffen. Auch in diesem Jahr traf das zu. Dass sich so viele für die Taufe entschieden, ist umso erfreulicher.
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