Die Erweckung geht weiter – 1'588 Menschen getauft
Visser war selbst Missionar in Thailand. In den letzten Jahren hat er regelmässig über die Erweckung dort berichtet. Auch der Missionar Dwight Martin hat viele bekehrte Thai getauft. «In Thailand haben wir jetzt um die 6'000 Gemeinden», so Martin im Interview. «Wir drängen keinen, die Götzen zu verlassen oder nicht mehr in die Tempel zu gehen. Wir machen sie zu Jüngern und eines Tages überführt der Heilige Geist sie, dass sie diese Götzen nicht mehr brauchen und nicht mehr in den Tempel gehen müssen.»
Martin erklärt weiter: «Es ist eine Bewegung von Gott, ohne Einmischung aus dem Westen. Es gab einfach einen Mann, den Gottes Geist berührte und dem er eine Vision für Thailand gab. Der Herr führte uns zusammen, er wollte Thai-Gemeinden gründen. Es war noch ganz am Anfang; ich erzählte ihm von den vielen Dörfern in Thailand, die noch nicht das Evangelium gehört hatten, und es machte sofort Klick. Seitdem sind viele neue Gemeinden entstanden.»
«Wir bringen nicht Religion, sondern Jesus»
«Wenn wir in die Dörfer gehen, bringen wir nicht Religion, sondern Jesus. Wir sagen einfach: ‚Haben Sie eine Not? Jesus kann Ihnen helfen.‘ Wir bitten sie, zwei oder drei Probleme vor Jesus zu bringen und an ihn zu glauben. Sie glauben bereits an alle möglichen Götter, das macht es einfacher. Da war zum Beispiel eine wohlhabende Frau, die sich einen neuen Fernseher wünschte. Sie bat Gott darum – und wurde frei vom Alkohol! Sie hat jedem erzählt, dass sie von dem ersparten Geld jetzt einen Fernseher kaufen kann.»
Und weiter berichtet der Missionar: «Wir bringen ihnen Jesus und innerhalb von 48 Stunden beginnen wir, sie zu Jüngern zu machen. Wir besuchen sie wieder und lehren sie zu beten – ganz einfach, Tischgebete, Kindergebete. Nach einer Woche kommen wir wieder und sagen ihnen, wer Jesus ist: der Schöpfer Himmels und der Erde. In der nächsten Woche erzählen wir vom Sündenfall, schön Schritt für Schritt, und nach einem halben Jahr können sie das Evangelium weitersagen. In den Hausgemeinden bekommen sie eine gute Grundlage, für junge Christen sind diese ein guter Schutzraum.»
«Es hört sich unglaublich an, aber einer unserer Gemeindegründer leitet immer noch in einem buddhistischen Tempel die Gebete. Er ist aber kein Buddhist, sondern ein Gemeindegründer! Die Gemeindegründer gehen jeden Tag in neue Dörfer, um den Menschen von der Liebe Gottes zu erzählen. Wenn man das jeden Tag macht, kommen viele zum Glauben. Wir haben jetzt 500 Leute, die das tun. Unser Ziel ist es, in diesem Jahr 800 neue Gemeinden zu gründen.»