Ein brennendes Herz für die Mitmenschen
«Der islamische Einfluss aus dem Norden ist gross, sie kommen mit Geld und klaren Strategien. Gleichzeitig haben im vergangenen GO Month Millionen Menschen zu Jesus gefunden», bilanziert Stephen Mutua. Der Afrika-Kontinental-Leiter des GO Movement tagt in dieser Woche zusammen mit anderen GO Movement-Leitern aus aller Welt in Grindelwald, im Berner Oberland der Schweiz. Gemeinsam mit Schlüsselpartnern von Organisationen wie EE, Jesus-Film, End of Bible Poverty, Billion Soul Harvest und vielen mehr wird an der Strategie weitergearbeitet, wie in der GO Decade von 2023 bis 2033 alle Menschen mit dem Evangelium erreicht werden können.
Das Evangelisieren sei zu einer Kultur geworden, hält Stephen Mutua fest. Sein Herz brennt für seinen Kontinent. Und in den letzten Jahren ist einiges in Bewegung gekommen. «Ziel war, dass 15 Millionen Christen den Glauben im Monat Mai weitergeben. Es waren dann jedoch 47 Millionen, die mitgemacht haben. Wir arbeiten Tag und Nacht daran.» Es könne herausfordernd für Vertreter von anderen Kontinenten sein, solche Zahlen zu hören, so Mutua weiter. «Jesus sagte zu den Jüngern, dass sie nicht nur planen, sondern es auch tun sollen. In Afrika lieben wir es, Dinge zu tun.» Und man fordere sich gegenseitig auch heraus: «Wenn eine Gemeinde sagt, wir wollen 500 neue Gläubige gewinnen, dann sagen wir: Versucht, 1000 zu erreichen. Wir haben einen grossen Gott.»
An einem Ort habe er auch Menschen getroffen, die noch nie von Jesus gehört haben, die aber Coca-Cola kennen. «Das kann nicht sein.» Jeder Mensch in Afrika und auf der ganzen Welt, so einer der grundlegenden Gedanken der Konferenz in Grindelwald, soll die Möglichkeit haben, von Jesus Christus zu hören.
Zu den effektivsten Möglichkeiten, Kinder und ihre Eltern zu erreichen, gehört, sich als Clowns zu verkleiden und Sketche aufzuführen. Das führt, wie beispielsweise in Brasilien, Menschen zusammen und ihnen kann so die Gute Nachricht mitgeteilt werden. Schauen wir uns das Lächeln der Menschen auf dem Bild an! Diese Gruppe einer christlichen Gemeinde zieht durch die Stadt und erzählt auf diese Weise von Jesus.
Gerade auch in Chile vernehmen viele Kinder die Frohe Botschaft und sie erhalten christliche Kinderliteratur zum Lesen. Viele junge Menschen entscheiden sich für ein Leben mit Jesus Christus.
In der Dominikanischen Republik erfolgt nächsten Monat während einer ganzen Woche eine Haus-zu-Haus-Evangelisation. Tausende gewöhnliche Menschen werden hinausgehen, um die Gute Nachricht weiterzugeben.
Von Angola aus konzentrieren sich Christen auf die abgelegene Insel Luamba in der DR Kongo, um dort die Botschaft von Christus zu verkünden und eine Schule und eine Klinik zu errichten. Letzte Woche, vom 12. bis 15. Januar, wurden diese Projekte in besonderer Weise gefördert. Jemand vom GO Movement Angola berichtet, dass dadurch «Kindern auf der Insel Luamba durch den Bau von Klassenzimmern, eines medizinischen Zentrums und eines Gebetszentrums eine gute Zukunft ermöglicht werden soll». Ausserdem ging es darum, das Missionsjahr auf der Insel zu eröffnen.
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Was ist das GO MOVEMENT?
Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt – dem GO MOVEMENT. Die Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der GO MONTH mit vielfältigen evangelistischen Aktivitäten statt. Der GO DAY (Global Outreach Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des GO MOVEMENT erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der GO DECADE zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des GO MOVEMENT über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3 Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.
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