Serie über die Apostelgeschichte

Testament ist eine christliche Serie
Die Fernsehserie «Testament» bringt die Geschehnisse aus der Apostelgeschichte in unsere moderne Zeit. Angel Studios wird die Folgen, die im Frühjahr in Grossbritannien produziert wurden, vertreiben.

Die Serie «Testament» erzählt die Episoden aus der Apostelgeschichte in einer alternativen Version in unserer modernen Zeit. Die Idee ging aus einem gleichnamigen Spielfilm hervor, der 2022 unabhängig in Grossbritannien produziert wurde. Der amerikanische Verleih Angel Studios griff den Film auf und zeigt ihn auf seiner Webseite sowie in der App als Stream. Gemäss dem Konzept des «Pay it forward» ist er kostenlos zu sehen, man kann ihn aber freiwillig für andere Zuschauer bezahlen.

Der Spielfilm handelt einige Zeit nach der Auferstehung Jesu, und die Apostel erzählen einander seine Gleichnisse. Ein Mann namens Lukas trifft verschiedene Mitglieder der Glaubensbewegung – etwa Maria Magdalena, Barnabas, Jesu Bruder Jakobus – und sie erzählen ihm einige der Gleichnisse, die Jesus einst erzählte.

Serienstart noch unklar

Angel Studios hat das Konzept aufgegriffen und wird zusätzlich die Serie anbieten, die im Frühjahr in Grossbritannien produziert wurde. Während sich der Originalfilm hauptsächlich auf die Gleichnisse Jesu konzentrierte, beginne die Fernsehserie «Testament» in der Apostelgeschichte 2 am Pfingsttag und verfolge die Reisen von Petrus, Stephanus, Maria Magdalena, Johannes, Gamaliel, Saulus von Tarsus und vielen anderen, teilte Angel Studios mit. Die Serie bringe das Publikum «auf erfrischende und neue Weise mit der Bibel in Kontakt». Wann die Serie bei Angel Studios zu sehen sein wird und ob es eine deutsche Übersetzung geben wird, ist noch unbekannt.

Indem man «Testament» in die heutige Zeit versetzte, wolle man ein jüngeres Publikum ansprechen «und die Zuschauer an die bahnbrechende Bewegung erinnern, der Christen angehören sollen.» Und weiter: «Testament hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu helfen, sich wieder mit ihrem Glauben zu verbinden und zu lernen, sich auf eine neue Art mit der Bibel auseinanderzusetzen.»

Dreharbeiten bereits abgeschlossen

Der Drehbuchautor und Regisseur Paul Syrstad teilte vor kurzem mit, dass die Dreharbeiten abgeschlossen seien und man nun in die Phase der Post-Produktion übergegangen sei. Einige Videos auf dem Youtube-Kanal zur Serie zeigen Einblicke in die Produktion. Auf dem Instagram-Kanal werden zudem Fotos veröffentlicht.

Ein Video zeigt, dass in der Serie auch die Beziehung zwischen Saulus von Tarsus (der spätere Paulus) und seiner Schwester und seinem Neffen behandelt wird, deren Namen in der Bibel nicht genannt werden, hier aber Eliza und Asher heissen. Paulus‘ Schwester und der Neffe werden in der Apostelgeschichte nur einmal erwähnt, und zwar gegen Ende, als der Neffe dabei hilft, ein Komplott gegen Paulus zu vereiteln (Apostelgeschichte Kapitel 23, Verse 16-22).

Ein Video stellt einige der Schauspieler vor, die «die Minister» spielen, also die Version des Sanhedrins in dieser Serie. Unter anderem enthüllt das Video, dass Stuart Scudamore, der bereits in einigen Bibelfilmen aufgetreten ist, in dieser Serie Gamaliel spielen wird.

Dieser Artikel erschien bei Pro Medienmagazin.

Zum Film:
Testament

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Autor: Jörn Schumacher
Quelle: Pro Medienmagazin

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