«Chäs, Brot, Wy - und mini Geschicht mit Gott» ausgezeichnet

«Chäs, Brot, Wy – und mini Gschicht mit Gott» wurde mit dem 3. Preis des Verkündigungspreises 2024 ausgezeichnet
Die Netzwerkkirche gms Studen wird von der Bergmoser + Höller Stiftung für das beliebte Format «Chäs, Brot, Wy – und mini Gschicht mit Gott» mit dem 3. Preis des Verkündigungspreises 2024 ausgezeichnet.

Ein schönes Geschenk zum 25jährigen Jubiläum: Die Bergmoser + Höller Stiftung Aachen, der es um ein mutiges, kreatives und modernes Glaubenszeugnis aller christlichen Konfessionen an der Basis der Gesellschaft geht, anerkennt das langjährige Engagement von gms Studen: «'Chäs, Brot, Wy – und mini Gschicht mit Gott' ist ein Projekt, das mit seinen niederschwelligen Talkabenden ein gelungenes Beispiel für ein bewusstes Heraustreten aus tradierten Formen ist», urteilt die Jury, biete es doch, unterstützt durch den kulinarischen und musikalischen Genuss einen attraktiven Anlass, neue Wege im Begegnungscharakter, bei dem ungezwungen Leben und Glauben zusammenfinden. «Die Zukunftsorientierung des Konzeptes zeigt sich auch darin, dass es auf unterschiedliche mediale Kanäle – analoge Veranstaltung und Podcast – angelegt ist. Hier wird innovatives kirchliches Verkündigungshandeln deutlich, indem ungewöhnliche, attraktive Formate kreiert, Synergien genutzt und ein breites Nutzerspektrum erreicht wird.»

Kirche ANDERS – seit 25 Jahren

Am Reformationssonntag 1999 starteten einige junge Menschen aus dem Seeland das Projekt gms mit dem Ziel, für kirchendistanzierte Menschen einen Ort zu schaffen, an dem sie sich angenommen und wohl fühlen, Gott kennen und lieben lernen: Gospel, Movement, Seeland – gms – der Name ist Programm. Er steht für eine neue Bewegung (movement), die in der Region (Seeland) neue Wege kreiert, das Evangelium (gospel) zu verkünden. gms steht für frische Formen sowie eine weite Theologie und gehört zum Bezirk Kirche ANDERS der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) Schweiz.

Neben den ungezwungenen, lebensnahen monatlichen Gottesdiensten (gms Matinée genannt) und der kreativen Kinder- und Familienanimation Happy Kids entstand vor bald zehn Jahren das Format «Chäs, Brot, Wy – und mini Gschicht mit Gott». Das Konzept ist so bestechend wie einfach: Die monatlichen Events bieten Kultur, Begegnung und Inspiration in einem gemütlichen Bistro-Ambiente. Der Talk wird von Pfarrer Stef Gerber geführt, Talk-Gäste sind Personen wie «du und ich» – und zwischendurch auch mal eine prominente Person wie zum Beispiel ein Hockeyprofi oder Regierungsrat. «Wir interessieren uns für die Geschichten, die Gott mit ganz gewöhnlich-ungewöhnlichen Menschen schreibt», erzählt Stef Gerber, «dabei lassen wir Lebensgeschichten erzählen und fragen, wie unsere Gäste auf Gott aufmerksam wurden.» Gesucht würden weniger die krassen Geschichten, sondern die normalen Ups and Downs, wo es Grund zum Staunen und Zweifeln gibt. «Das reale Leben halt – aber eben mit einem barmherzigen Gott an der Seite», erklärt der Pfarrer.

Umrahmt werden die Abende mit Live-Musik und natürlich bereichert ein grosszügiges Wein- und Käsebüffet mit verschiedenen Käsesorten, Broten und einem Weinangebot (selbstverständlich gibt es auch alkoholfreie Getränke) das Programm. Um die Reichweite noch zu erhöhen, werden die Talkrunden inzwischen auch als Podcast angeboten.

Hoffnungsvolle Resonanz

Unterschiedlichste Menschen mit keiner bis starker religiöser Bindung und über alle Generationen betonen, dass sie sich bei den gms-Formaten einfach wohl und angenommen fühlen und für ihr Leben und Glauben inspiriert werden. Ganz besonders gilt dies für das Format «Brot, Chäs und Wy – und mini Gschicht mit Gott». Als hätte es noch einen Beweis gebraucht, dass das Format ein würdiger Preisträger ist, war der Event Mitte März bis auf den letzten Platz ausgebucht; es gab sogar eine Warteliste. Dies lag natürlich auch am weitherum bekannten und geschätzten Talk-Gast Torsten Hebel, welcher für die Glaubensentwicklung von vielen eine wichtige Rolle spielte. Eine Erstbesucherin sagte nach dem Abend stellvertretend für viele überwältigende Feedbacks: «Das war stark berührend und unmessbar kostbar!».

Stef Gerber und sein Team freuen sich über die Anerkennung der Bergmoser + Höller Stiftung, welche innovative Ansätze und Initiativen aufspürt und die interessantesten Ideen mit dem Verkündigungspreis prämieren will. «Die Auszeichnung gibt uns zusätzliche Motivation, mit dem preisgekrönten Format weiterhin Lebensgeschichten zu erzählen und in einigen Monaten den 100. Talk-Gast zu begrüssen», sagt Stef Gerber, der anlässlich der Missionale im Juni in Köln das Preisgeld in Höhe von 2'000 Euro entgegennehmen darf.

Die nächste Gelegenheit, einen «Chäs, Brot, Wy – und mini Gschicht mit Gott»-Abend in Studen live mitzuerleben, gibt es am Donnerstag, 4. April. Zu Gast wird dann Maya Heusser von Bühnenreif sein. Die Talks können zudem jederzeit im Podcast nachgehört werden.

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Autor: Stefan Gerber
Quelle: gms Studen

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