Um Gen Z und Millenials im Iran auf die Bibel hinzuweisen

Über KI kann man auf die Bibel hinweisen - auch im Iran.
Ein Missionswerk nutzt Künstliche Intelligenz, um auf sicherere Weise im Iran zu evangelisieren. Sie erwarten damit grossen Erfolg.

Seit seiner Einführung ist Chat GPT zu einer beliebten Informationsquelle geworden. Heute würden mehr junge Menschen Chat GPT nutzen als die Google-Suchmaschine, erklärt Mike (Name geändert) vom Missionswerk Heart4 Iran. Und genau das hat das Werk dazu gebracht, ein eigenes KI-System zu entwickeln.

Mohabat GPT ist ein System, durch das Muslime im Iran, wenn sie Antworten über das Christentum suchen, direkt auf christliche Seiten weitergeleitet werden. Die Schöpfer des Systems haben die Codes so aufgestellt, dass Suchanzeigen bei Chat GPT auf die Mohabat GPT Server verweisen.

Ursprünglich kommt das System von Al-Hayat Ministries, einem anderen christlichen Werk. Mit Hilfe von Mohabat GPT möchte Heart4Iran jetzt vor allem die junge Generation des Landes erreichen. «Wir schätzen, dass wir mehr Erfolg damit haben, ein jüngeres Publikum, besonders Millennials und Gen Zs, zu erreichen als mit unserem herkömmlichen Multimedia-Ansatz», so Mike.

KI macht Evangelisation anonymer

Künstliche Intelligenz vereinfacht die Evangelisation im Iran und macht sie für Christen sicherer. Normalerweise müssten hierbei Menschen ihre Gesichter und Namen im Fernsehen preisgeben, die vielleicht im Iran noch Familienangehörige haben, die dadurch Probleme bekommen könnten, so Mike.

Trotzdem bittet er um Gebet in der Entwicklung der Tools. «Diese Instrumente können einen vor einzigartige Herausforderungen stellen und manchmal recht düster sein. Beten Sie bitte, dass wir mit einer gewissen Absicht und Sorgfalt an den biblischen Ansatz herangehen und mit der Hilfe des Heiligen Geistes das Licht des Evangeliums zu den Menschen bringen.»

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Autor: Katey Hearth / Rebekka Schmidt
Quelle: Mission Network News / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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