Kundgebung in Genf zur Freilassung israelischer Geiseln

Die Fahne von Israel
Angesichts der Ereignisse im Nahen Osten organisiert eine internationale Kampagne am 22. Oktober eine friedliche Demonstration, um die Freilassung israelischer Geiseln aus Gaza zu fordern. Erwartet werden Teilnehmer aus ganz Europa.

Am Montag gab die israelische Regierung bekannt, dass sich zu dem Zeitpunkt 199 Geiseln aus rund 30 Ländern in Händen der Hamas befanden. Der jüdische Anwalt Calev Myers erklärte zu dieser Zahl, dass viele der am 7. Oktober getöteten Israelis bislang noch nicht identifiziert werden konnten und sich diese Zahl deshalb vielleicht noch ändern würde.

Myers, der in Israel viele christliche Unternehmen und Organisationen vertritt, wurde von den Familien der Entführten gebeten, eine internationale Kampagne zu starten, um die Freilassung dieser vielen Menschen zu fordern, unter denen sich Kinder, Säuglinge und alte Menschen befinden.

Platz für mehrere Tausend Teilnehmende

In diesem Zusammenhang findet am 22. Oktober um 15 Uhr vor dem Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf eine friedliche Kundgebung statt, zu der auch Vertreter der Familien der Entführten aus Israel anreisen werden. Wie Myers bei einem Informationstreffen erklärte, gehe es bei der Veranstaltung primär darum, für die Entführten und ganz Israel zu beten sowie die Freilassung der Entführten zu fordern. Die Organisatoren hoffen auf mehrere Tausend Teilnehmende, für die auf dem Place des Nations in Genf genügend Platz sei. Eingeladen sind Menschen aus ganz Europa, denen diese Thematik auf dem Herzen liegt. Die Veranstaltung wird voraussichtlich auf Englisch stattfinden.

Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem von der Organisation ICEJ «Internationale Christliche Botschaft Jerusalem» sowie der IWS (Israelwerke Schweiz). Auch die Schweizerische Evangelische Allianz und der Dachverband Freikirchen.ch rufen zur Teilnahme an dem Event auf.

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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet

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