«Kinderhilfe Bethlehem» feiert 60 Jahre
Wertschätzung und Dank für jahrzehntelange Solidarität aus der Schweiz äusserte Sibylle Hardegger, Präsidentin der Kinderhilfe Bethlehem: Das Kinderspital Bethlehem «ist unser aller Projekt im Nahen Osten». Dank des unermüdlichen Einsatzes vieler Menschen und einer weitsichtigen Führung stehe der Verein auf soliden Füssen, so Hardegger.
Sie betonte, dass das Kinderspital Bethlehem trotz der anhaltenden Herausforderungen ein Ort der Hoffnung und des Friedens sei: «An dieser Brücke zum Frieden bauen wir täglich mit, wenn wir ungeachtet der religiösen oder sozialen Herkunft für das Wohl der Kinder da sind.» Angesichts neuer Bedürfnisse wächst die Notwendigkeit, das Spital für kommende Herausforderungen fit zu machen. Im Jubiläumsjahr wurden daher Pläne zur Einführung einer Tageschirurgie konkretisiert. So sollen in Zukunft auch chirurgische Eingriffe bei Kindern möglich werden.
Ein kreatives Jubiläum
Einspielungen von zwei palästinensischen Kinderchören, über die der Luzerner Organist Wolfgang Sieber improvisierte, erinnerten die Festgemeinde an die zentrale Rolle, die das Kind in dem längsten und erfolgreichsten Hilfsprojekt der Schweiz in Palästina spielt. So waren die Kinder aus Bethlehem nah und ihre Stimmen erinnerten an die Bedeutung des Spitals. «Es ist ein Leuchtturm im palästinensischen Gesundheitswesen», so Bischof Felix Gmür. «Gottseidank gibt es dieses Spital.»
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