Neue «Miss Germany» möchte Menschen für Jesus begeistern

«Miss Germany» Kira Geiss
Die 20-jährige Kira Geiss aus Wilhelmsdorf bei Ravensburg ist neue «Miss Germany». Kira engagiert sich in der christlichen Jugendarbeit und hat sich mit 16 bekehrt.

Die 20-jährige Kira Geiss aus Wilhelmsdorf bei Ravensburg ist neue «Miss Germany». Kira engagiert sich in der christlichen Jugendarbeit und möchte laut einem Bericht von «IDEA» «am liebsten Nichtchristen erreichen und für Jesus begeistern». Livenet berichtete bereits im Januar ausführlich über Kira Geiss.

Kira setzte sich bei der Wahl am 4. März gegen neun Mitbewerberinnen durch. Insgesamt hatten rund 15'000 Frauen sich beworben. Geiss absolviert derzeit eine Ausbildung an der Evangelischen Missionsschule Unterweissach zur Religions- und Gemeindepädagogin. Mit 16 Jahren fand sie durch den Jugendkreis einer Kirchengemeinde zum Glauben an Jesus Christus. Zuvor bewegte sie sich in einem Freundeskreis mit viel Alkohol und Drogen.

«Ich habe zu Gott gebetet, aber…»

Die deutsche BILD-Zeitung hatte am Sonntag geschrieben: «Angehende Pastorin zur Miss Germany gewählt. Der liebe Gott muss kurz warten. Mit himmlischem Segen wird die Studentin die frommste Miss Germany aller Zeiten.» «Ja, ich habe zu Gott gebetet. Aber ich habe nicht gebetet, dass er mich zur Miss Germany macht, sondern dass er das tut, was für mein Leben richtig ist», betonte Kira gegenüber BILD.

Kommentare auf «kath.net» freuten sich über «eine gläubige Miss Germany, die mehr über Jesus spricht als ein durchschnittlicher deutscher Bischof», und: «Um seine Kinder zu erreichen, wählt der Heilige Geist überraschende Wege!»

Laut der «Welt» will Kira Geiss «eine deutschlandweite Jugendplattform gründen». In Magdeburg hatte sie eine Jugendgemeinde mitgegründet, die sich dafür einsetzt, dass junge Menschen auf sozialer, kreativer und musikalischer Ebene gefördert werden, wie die 20-Jährige berichtete. Die Misswahl ist für Kira Weiss «eine unglaublich tolle Möglichkeit, um etwas zu bewegen».

Neues Image von «Miss Germany»

War «Miss Germany» einst ein Wettbewerb mit Bikini-Runden auf dem Laufsteg, haben die Veranstalter vor einigen Jahren einen Imagewandel eingeläutet: Seit 2019 sollen die Persönlichkeit und die «Mission» der Teilnehmerinnen im Vordergrund stehen – und nicht deren Aussehen. Die Siegerin bekommt inzwischen auch keine Krone mehr. Nur eine Schärpe gibt es nach wie vor.

Die Jurorin und Pressesprecherin von «Miss Germany», Jil Andert, erklärte während der Show, Kriterien bei der Auswahl seien Professionalität, Inspirations- und Entwicklungsfähigkeit. 15'000 Frauen hatten sich für diese Staffel beworben. Ins Finale schafften es zehn von ihnen. Der Titel der Miss Germany ist mit einer Siegprämie von 25'000 Euro verbunden.

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Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / Kath.net / Welt

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